Spanische CSCs? Vereinsmodell mit großer Rechtsunsicherheit

In einem neuen Artikel auf der Seite krautinvest geht es um die Einschätzung eines spanischen Rechtsanwalts über die dortigen Cannabis Social Clubs (CSC):

Eignet sich das spanische Cannabis-Social-Club-Modell als Alternative für die deutsche Bundesregierung – falls der jetzige Plan an der EU scheitert? Nicht ganz, findet der spanische Anwalt Francisco Anzorín. Produktion und Lieferketten seien zu wenig reguliert. Auch fehle den Betreibern der Cannabis Social Clubs ein verbindlicher Rechtsrahmen, auf den sie sich berufen können. Wenn schon Cannabis-Social-Club, dann mit verbindlichen, klaren regeln für alle Beteiligten und einem klar geregeltem Plan, wer anbauen darf und welche Qualitätsstandards gelten. Anzorín zählt auf der ICBC in Barcelona im März zu den Rednern.

Deutsche CSC gründen Dachverband

Am vergangenen Wochenende (22-23.10.2022) haben sich in Berlin die deutschen Cannabis Social Clubs (CSC) zu einem Dachverband zusammen geschlossen. Vorstände aus rund einem dutzend Clubs waren angereist, um im Hanfmuseum den Verein zu gründen, weitere waren per Live Stream zugeschaltet.

Der „Dachverband der Cannabis Social Clubs Deutschland (CSCD)“ soll die lokalen Anbaugemeinschaften politisch vertreten und ihnen eine Stimme im laufenden Legalisierungsprozess der Berliner Ampel Koalition geben. Schon im Vorfeld der Gründung hatten sich die CSC zu einem Netzwerk zusammen geschlossen, ihre Forderungen zu einem Eckpunktepapier (Kopie) zusammengetragen und im August anlässlich der Hanfparade mit dringender Bitte um ein Gespräch, an den Drogenbeauftragten der Bundesregierung Burkhard Blienert übergeben.

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