Hanf Journal: Italiens erster Cannabis Social Club eröffnet im Mai

Das kam über das Hanf Journal:

Und stellt leider eine Falschmeldung dar, siehe Sensi Seeds: Milan Joins List Opens First Cannabis Social Club. Schade.

Wie die italiapost übereinstimmend mit anderen, italienischen Medien bereits am 23.4. meldete, wird im Mai der erste Cannabis Social Club des Landes in Mailand seine Pforten öffnen. Am 18.Mai wird der Club „Cannabis and Peace“ (Cannabis und Frieden) die ersten legalen Blüten Italiens an Clubmitglieder abgeben. Das Mindestalter für die Aufnahme ist 18 Jahre, Patienten mit ärztlicher Empfehlung dürfen schon ab dem 15. Lebensjahr beitreten.
Ein Gramm Gras soll für Vereinsmitglieder dann sieben, ein Gramm Haschisch neun Euro kosten. Ein Ziel des Clubs sei es, die Mitglieder davon zu überzeugen, Cannabisprodukte nicht mit Tabak zu vermischen.

Italien: Höchstes Gericht erlaubt Cannabisanbau auf Terrassen und Balkonen

Das höchste Gericht von Italien hat am Dienstag geurteilt, dass Bürger Marihuana auf ihren Balkonen oder Terrassen anbauen dürfen. Eine solche Menge „könne keinen Schaden erzeugen“, sagte der Kassationshof.

Mit diesem Spruch hat des höchste Gericht eine Berufung von Strafverfolgern abgewehrt, die den Freispruch eines 23-jährigen wegen einer Cannabispflanze, welcher er in einer kleinen Vase auf seinem Balkon stehen hatte, kippen wollten. Die Pflanze hätte das Potential zu 16mg der „Marihuanadroge“ gehabt.

Das Urteil vom Dienstag ist ein neues Kapitel für den Kassationshof, bei dem vorherige Vergehen wegen Kultivierung immer eine Bestrafung nach zogen, selbst für geringe Mengen.

Das Gericht hat eine Wende im Jahre 2009 erzielt, als es sagte, dass es in Ordnung wäre, Marihuana anzubauen, solange es nicht groß genug werde um als Droge geernte zu werden. Weiterhin orderte es die Polizei an, nur einzuschreiten wenn es eine konkrete Bedrohung gäbe.

Werden wir hierzulande auch auf ein Gerichtsurteil hinarbeiten müssen oder geht auch auch nur mit Vernunft?

via Beckley Foundation, Ansa

Erstmals „tödliches“ Marihuana beschlagnahmt – Italien

Erstmals „tödliches“ Marihuana beschlagnahmt: Die Finanzwache von Bozen hat am vergangenen Wochenende am Brenner 219 Kilogramm an gestrecktem Marihuana beschlagnahmt, das für den
italienischen Markt bestimmt war.

Von Vorfällen in Frankreich und Großbritannien alarmiert, in denen Marihuana seit einiger Zeit mit Glaspartikeln angereichert wird und dadurch einen besonderen Glanz erhält, untersuchten die Ordnungshüter am Brenner die beschlagnahmte Ware genauer, da sie genau diese Auffälligkeit aufwies.

Wird normalerweise nur eine chemische Analyse der Droge durchgeführt, um den Reinheitsgrad dieser festzustellen, wurde in diesem Fall das Marihuana auch unter dem Mikroskop untersucht. Wie vermutet, konnten die Ordnungshüter verschwindend kleine Glaspartikel – mit einem Durchmesser von zwanzig Mikrometern – ausmachen.

Laut Ordnungshüter ist dies eine neue Methode der Marihuana-Anreicherung, die der Droge nicht nur Glanz verleiht, sondern diese auch schwerer macht, weshalb sie mehr Gewinn bringt. Eine Methode, die fatale Auswirkungen haben kann: Einerseits krebserregend, kann sie zu langfristigen lebensgefährlichen Schäden an den Atemwegen führen – auch mit tödlichem Ausgang.

Pubdate: 06.08.2007
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