Deutsche Welle berichtet über die Cannabis Social Clubs in Spanien und das Anbauprojekt in Rasquera (auch in der ihrer Mediathek):
14.4.2012: Ein katalanisches Dorf geht einen ungewöhnlichen Weg, um die Gemeindekasse zu füllen und der internationalen Schuldenkrise zu trotzen. In Rasquera soll Cannabis angebaut werden. Ein Vorhaben, das die Einwohner des Dorfes spaltet. Bisher war Rasquera für eine andere Spezialität bekannt.
Euronewsberichtet über die Cannabis Social Clubs in Spanien und das Anbauprojekt in Rasquera:
10.4.2012: Die Bewohner eines Dorfes in Nordostspanien haben über die Anlage einer umstrittenen Cannabis-Plantage abgestimmt. Der Gemeinderat der 900-Seelen-Gemeinde Rasquera bei Tarragona hatte im Februar beschlossen, mehrere Felder an eine Vereinigung von Cannabis-Konsumenten zu verpachten. Der Zusammenschluss mit Sitz in Barcelona will dort in Gewächshäusern Cannabis für seine Mitglieder anbauen.
Bei den Einwohnern ist das nicht unumstritten: „Das ist eine andere Produktionsmöglichkeit“, sagt einer, „sie kann uns aus der Finanzkrise bringen. Das kann gut sein.“ Ein anderer meint, das sei eine schlechte Droge, so habe man es gelernt. Und noch eine anderer sagt, jetzt kenne man Rasquera in der ganzen Welt und das sei gut.
Der Bürgermeister betonte, der Cannabis-Anbau für den Eigenbedarf sei nicht verboten. Er erhofft sich davon die Schaffung von 40 Arbeitsplätzen und Einnahmen von 1,3 Millionen Euro für die Gemeindekasse. Die spanische Regierung zog die Rechtmäßigkeit des Vorhabens in Zweifel und schaltete die Staatsanwaltschaft ein.
Am 25.01.2012 fand im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus die 62. Sitzung des Ausschusses für Gesundheit des Deutschen Bundestages statt. Auf der Tagesordnung stand die Öffentliche Anhörung zum Antrag der Abgeordneten Frank Tempel, Dr. Martina Bunge, Jan Korte, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. „Legalisierung von Cannabis durch Einführung von Cannabis-Clubs“, BT-Drucksache 17/7196.
Es ging darum, Cannabiskonsumenten zu entkriminalisieren und Cannabis Social Clubs ermöglichen. Eine Einführung von Cannabis Social Clubs könnte es Erwachsenen ermöglichen, sich legal mit Cannabisprodukten zu versorgen, ohne den Gefahren des Schwarzmarktes ausgesetzt zu sein.
In den vielen Artikeln, welche zur Zeit wegen der Diskussion im Bundestag zu Cannabis Social Clubs geschrieben werden, wird auf eine gewisse Schädlichkeit für die Psyche hingewiesen. Dass in einem „legaleren“ Umfeld, als es jetzt der Fall ist, zu deutlich weniger problematischen Konsum kommt, wird gerne außen vorgelassen, oder dass „im großen“ es keine signifikanten größeren Schäden gegeben hat. Aber schauen wir mal über den Ozean, wie es dort aussieht, wenn mit dem Thema nur ein ein kleines Stück anders umgegangen wird. Nämlich deutlich anders, als uns die Presse weismachen möchte. Das „illegale anrüchtige Umfeld“ ist auf einmal wie weg-geblasen, es wird nicht mehr stigmatisiert:
Die Hanfplantage und Cannabis als Medizin Österreich haben eine Liste mit medizinisch nutzbaren Cannabissorten veröffentlicht, aus dem englischen Übernommen und wir möchten sie euch natürlich nicht vorenthalten:
Eine Übersicht an medizinisch nutzbaren Cannabissorten mit den entsprechenden Anwendungsbereichen, Teil 1
Unter dem populistisch-manipulativen Titel „Wie gefährlich ist Cannabis?“ werden in einer öffentlichen Anhörung die Mitglieder des Gesundheitsausschusses unter Vorsitz von Dr. Carola Reimann (SPD) am Mittwoch, 25. Januar 2012 ab 14 Uhr bei mehreren Experten über Folgen einer möglichen Legalisierung von Cannabis informieren. Hintergrund der 90minütigen Sitzung im Anhörungssaal 3 101 des Berliner Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses ist ein Antrag der Fraktion Die Linke (17/7196).
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