Hanfjournal/Berlin: Grüne wollen fünf Hanfpflanzen pro Haushalt

Rechtspolitiker Benedikt Lux fordert die Freigabe der Zucht für den Eigenbedarf und warnt vor Blei im Cannabis

Schon auf der Hanfparade 2007 forderte „Bene“ Lux „Fünf Pflanzen für alle“. Die Bleivergiftungen in Leipzig nahm er nun zum Anlass, seine Forderung nachdrücklich zu wiederholen. Deswegen forderte er den Berliner Senat auf, kurzfristig und pragmatisch auf das Problem zu reagieren:

Es gehe nicht an, dass die vielen Kiffer in der Stadt auf sich allein gestellt sind, wenn es darum geht, sauberes Gras oder Haschisch zu bekommen, schrieb Lux in einer Pressemitteilung. Die Gesundheitsverwaltung und die Polizei seien gefordert, beschlagnahmte Drogen auf Schadstoffe hin zu untersuchen. Lux wieß darauf hin, dass Gras mit Gewürzen, Fetten, Ölen bis hin zu Sand und Wachs, Haarspray und Schuhcreme und sogar mit Blei versetzt werde. Um nicht an Dealer zu geraten, die derart verlängerte Cannabisprodukte verkaufen, sollten doch die KonsumentInnen, die im Eigenanbau Pflanzen großziehen, von einer Strafverfolgung befreit werden. Den Heimbedarf bezifferte der Grünen-Politiker mit fünf Pflanzen pro Haushalt.

Quelle: Hanf Journal, 03.12.07

16.9.06: Hanf Journal: Tischlein streck’ dich

Wir berichteten von Talcum- und Sandgras, die neuste Entwicklung in dieser Richtung ist ein Produkt, das zum ausschließlich zum Strecken von Hanfblüten entwickelt wurde.

Die Brühe schimpft sich Brix, wird sowohl in den USA als auch in Australien hergestellt und leider weltweit vertrieben. Sie besteht zum Großteil aus Zucker, was uns der englische Importeur telefonisch bestätigte. In diesen Flüssigzucker (Preis pro Liter circa 40 Euro), gemischt mit Aminosäuren und Hormonen (unter anderem Triacontanol, ein Wachstumshormon für grüne Blätter), legt der gierige Grower seine Ernte, danach wird alles wie gehabt zum Trocknen aufgehangen. Und haste nicht gesehen wiegt das Endprodukt laut Herstellerangabe glatte 22 Prozent mehr. 22 Prozent Zucker und Zusätze, die direkt in die Lunge des Endkonsumenten gelangen, Bon Appetit!

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Hanfjournal analysiert Brix – Das Ergebnis zieht die Schuhe aus!

Liebe LeserInnen und Leser, sehr geehrte Frau Bätzing!

Wie versprochen haben wir Brix plus (Hanfjournal 10/2006) von Michael Knodt einer befreundeten Biologin, der ein Massenspektrometer zur Verfügung steht, untersuchen lassen. Das Ergebnis hat uns gelinde gesagt die Schuhe ausgezogen, wir sind aus den Latschen gekippt. Neben den schon erwarteten Glukoseverbindungen, also Zucker und Hormonen, befand sich tatsächlich ein flüssiges Polymer darin.

Also Flüssigplastik, das an der Luft aushärtet. Ähnlich wie farbloses Acryl, das zum Fugenverschließen verwendet wird.
Genauer unter dem Mikroskop betrachtet, sind einige dieser Plastikstückchen milchig, einige klar, genau wie bei Trichomen
der Hanfpflanze. Der Zucker macht sie klebrig. Das Einzige, das zur Perfektion fehlt, sind die Trichomstiele, die Kristalle sitzen direkt auf dem Blüten. So etwas ist jedoch nur von absoluten „Fachleuten” zu erkennen. Für den Durchschnittskonsumenten sieht verbrixtes Gras genau aus wie hochwertiges Indoor-Cannabis.

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