Protestmailer: Legaler Cannabisanbau für Selbstversorger gefordert

Mit der Meldung des DHV vom 20. 02. 2008 wird der Legale Cannabisanbau für Selbstversorger gefordert! Macht mit bei dieser Protestmaileraktion an die Justizsenatoring Zypries!

Ende Januar führte die Polizei eine spektakuläre Aktion gegen den illegalen Anbau von Cannabis durch und sprach von einem “bundesweiten Schlag gegen die Rauschgiftkriminalität”. In Wahrheit war der 28.01.2008 ein guter Tag für die Mafia!

Die Polizisten fanden nämlich fast nur “kleine Fische”, die Cannabis lediglich für den eigenen Bedarf anbauten und sich jetzt wieder auf dem Schwarzmarkt versorgen müssen. Nun fordert der DHV in einer Protestaktion “Homegrower entkriminalisieren – Schwarzmarkt schwächen!”

Banner des DHV Protestmailer zur Legalisung des Eigenanbaus


DHV fordert Anwendung des §31a für Eigenanbau

Der DHV fordert die Bundesjustizministerin Brigitte Zypries auf, den Anbau von Cannabis zum Eigenverbrauch nicht mehr zu bestrafen! Er verweist darauf, dass Homegrower durch ihre Eigenversorgung dem Schwarzmarkt Geld entzögen und so kriminelle Strukturen effektiver bekämpfen als dies die Polizei könne.
Außerdem regieren viele der illegalen Kleingärtner mit der Selbstversorgung auf das gehäufte Auftauchen von Schwarzmarkt-Cannabis, dass mit gefährlichen Streckmitteln verunreinigt ist. Die Profitgier mancher wirklich “krimineller” Cannabishändler geht nämlich sogar so weit, dass sie bewusst die Gesundheit ihrer Kunden schädigen und deren Leben gefährden. Zuletzt sah sich sogar die Bundesdrogenbeauftragte Sabine Bätzing gezwungen, vor dem Konsum von Cannabis aus dem Raum Leipzig zu warnen, nachdem es dort in gut 100 Fällen zu Bleivergiftungen durch verunreinigtes Marihuana gekommen war.

Wenn Konsumenten ihren Eigenbedarf selbst anbauen, suchen sie nicht das “große Geschäft” sondern Sicherheit vor Streckmitteln und schwankender Qualität! Der Betrieb einer Cannabiskleinstplantage – und sei ihre Technik noch so professionell – ist nichts anderes als eine Verhaltensweise, “die ausschließlich den gelegentlichen Eigenverbrauch geringer Mengen von Cannabisprodukten vorbereitet und nicht mit einer Fremdgefährdung verbunden” ist. Statt Selbstversorger wie Schwerverbrecher zu behandeln, ihnen Verkaufsabsichten zu unterstellen und Gefängnisstrafen zu verhängen, täte die Justizministerin gut daran, dem “geringen individuellen Unrechts- und Schuldgehalt der Tat Rechnung zu tragen”.

Mit einem Protestmailer unter dem Titel “Homegrower entkriminalisieren – Schwarzmarkt schwächen” wird Zypries aufgefordert, den Eigenanbaus von Cannabis zu entkriminalisieren und “nach dem Übermaßverbot von der Verfolgung solcher Straftaten grundsätzlich abzusehen”!

Hier der Link zum Protestmailer !

Quelle: Meldung des Deutschen Hanf Verbands

28.1.2008: Hunderte Durchsuchungen bei bundesweiter Razzia nach Hanfplantagen!

In einer gemeinsamen Pressemitteilung kritisieren der Deutsche Hanf Verband und die “Grüne Hilfe” die am Montag durchgeführten Razzien gegen Kunden des Online-Growshops Catweazel.

Die Polizei hatte über mehrere Monate hinweg heimlich die Kundenbestellungen des Händlers für Gewächshaustechnik aufgezeichnet. Daraufhin wurden in einer bundesweiten Aktion bei über 200 Kunden Hausdurchsuchungen durchgeführt, obwohl sie ausnahmslos legale Produkte gekauft hatten. Zum Teil hatten sie sogar nur einfache Blumentöpfe bestellt. Die Polizei begründete die Aktion damit, dass “die Konstellation des Angebotes” verdächtig sei.

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Verseuchtes Gras: Blei-FAQ der Drugscouts (update)

Hier findet ihr den FAQ der Drugscouts aus Leipzig zu “Blei im Gras” mit wichtigen Infos für User, Ärztinnen, Sozialarbeiter u. a.Die Zahl derjenigen, die wegen erhöhter Bleiwerte behandelt werden müssen, steigt weiter an; noch immer befindet sich bleiverseuchtes Marihuana im Umlauf und wird konsumiert. Leider sind die Warnungen noch nicht bei allen angekommen bzw. werden nicht immer ernst genommen.

Der Deutsche Hanfverband warnte schon im Januar 2007 vor dem Gestreckten Hanf-Problem. Weiter dazu auch DHV-Meldung: ‘Dann kifft halt nicht’ ist nicht genug!.

Bitte helft mit, die Infos zu verteilen!

(Web-Update am 19.12.2007, PDF geupdated)

DHV-Meldung: Bleivergiftungen durch Cannabis in Leipzig

Der Deutsche Hanf Verband (DHV) erhebt schwere Vorwürfe gegen die Bundesdrogenbeauftragte Bätzing, nachdem gestern bekannt geworden war, dass in Leipzig mit Blei versetzte Cannabisprodukte aufgetaucht waren.

Die Stadtverwaltung Leipzig gab am Dienstag eine Warnmeldung heraus und berichtete von mehreren schweren Vergiftungen und einer Einweisung auf die Intensivstation. Alle Fälle waren auf den Konsum von Cannabis zurückzuführen, das mit Blei gestreckt war. Näheres wird heute in einer Pressekonferenz der Stadt Leipzig bekannt gegeben.

Patientenrechte gestärkt – Freispruch trotz mehr als 900 Gramm Cannabis

DHV-Meldung, vom 20. 09. 2007
Mit einem Freispruch endete heute vor dem Berliner Landgericht ein Prozessmarathon, der bereits vor 5 Jahren begann. Damals hatte die Polizei bei der Durchsuchung der Wohnung des Angeklagten Peter S. nicht nur mehr als 900 Gramm Cannabispflanzenteile und Haschisch beschlagnahmt, sondern auch seine Cannabiszucht zerstört. Die Staatsanwaltschaft warf ihm daraufhin unerlaubten Besitz, Anbau und Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vor und forderte eine Haftstrafe.

Peter S. und sein Rechtsanwalt Lüko Becker wiesen die Vorwürfe umgehend zurück und erklärten, dass der Angeklagte die Cannabispflanzen ausschließlich für die Eigentherapie nutze.

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